Und gleich nochmal: London.

So gut, dass es nach 8 Wochen direkt noch einmal geht. Und wenn ich das mal so sagen darf: diesen Rhythmus würde ich für das restliche Jahr ganz gerne beibehalten wollen. Ich bekomme nicht genug von London. Dieses Mal ohne Mann und Kinder, sondern mit Mama – also in eine völlig andere Richtung. Der Schwerpunkt lag eher bei Sightseeing, gutem Essen und Schaufensterbummeln (wortwörtlich, weil die meisten Geschäfte sonntags erst gegen 12 Uhr aufgemacht haben).

Was kann ich empfehlen?

Auf jeden Fall die tolle Aussicht aus dem 10. Stock des Blavatnik Buildings der Tate Modern. Der Aufstieg könnte sportlich sein, da es bei uns so voll war, dass man ewig auf einen Lift hätte warten müssen, also sind wir zu Fuß hoch. Die Anstrengung lohnt sich aber wirklich. Und kostenlos ist es auch noch, wie auch der Besuch der regulären Tate-Ausstellungen. Außerdem haben die Museumsshops oft ausgefallene Kleinigkeiten als Mitbringsel oder Geschenkideen.

Die zweite, nicht so bekannte Aussichtsplattform haben wir auf dem Dach der One New Change Mall direkt neben der St. Paul’s Cathedral entdeckt. Man kann mit dem Aufzug direkt hochfahren und hat einen sensationellen Blick auf die Kathedrale.

Ansonsten, natürlich, Notting Hill. Ich habe Teile des Tagesausflugs von Steffi von Ohhh Mhhh schamlos abgekupfert: das Frühstück bei Granger’s – die Ricotta Hotcakes, herrje, waren die gut, der Bummel zu Sézane – ich habe schon länger eine Tasche von ihnen und bin in die nächste ganz verliebt (Achtung, sind online in Euro billiger als in UK), die Nase plattdrücken bei Goop (leider alles zu, siehe Anmerkung zu den Öffnungszeiten oben), die wunderschöne Auslage bei Daylesford Organic…

Mittagessen haben wir uns aus der Food Hall bei Selfridges mitgenommen, weil das Wetter dann doch zu unangenehm war, um einen Portobello-Road-Bummel auch nur in Erwägung zu ziehen.

Sehr empfehlenswert finde ich auch die tollen kleinen oder größeren Märkte: der Borough Market, der Maltby Street Market, der Old Spitalfields Market, Sunday Upmarket und Brick Lane Market. Die Letzteren sind alle dicht beieinander. Und das Viertel ist allemal sehenswert. Und an der Kreuzung Commercial St/Lamb St gibt es einen „DECIEM“-Laden mit, unter anderem, Produkten von The Ordinary. Die kleinen Fläschchen haben sogar noch ins Handgepäck gepasst und meine Haut freut sich über den Feuchtigkeitsboost dank Serum und Make-up.

Abends waren wir einmal beim Inder in Covent Garden, Masala Zone, einer Kette, der bei fast jedem Londonbesuch Pflicht ist und noch nie enttäuscht hat, und bei Natural Kitchen, ebenfalls eine Kette, wie schon im Januar mit den Kindern. Dieses Mal allerdings in St. Katherine Docks, was ich vorher auch nicht kannte. Es war dunkel und stürmisch, aber ich denke, der kleine Hafen hat tagsüber sogar noch mehr Charme.

Nachdem ich den Post jetzt seit 4 Wochen „bearbeite“ (sprich: eigentlich fertig, aber vergessen habe, ihn zu posten), spare ich mir glorreiche Abschlussworte, bevor es dann nochmal Tage dauert, und klicke auf Veröffentlichen. So.

Habt ein schönes Wochenende!

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